Wissenswertes über Perlen – die Schätze des Ozeans

Kein Juwel hat die Menschheit seit Jahrtausenden so fasziniert und bezaubert wie die Perle. In Mythen und Legenden galten Perlen als Gaben der Götter. Laut griechischer Mythologie wurde die Göttin Aphrodite schaumgeboren. Als sie der Muschel entstieg, verwandelten sich die Wassertropfen zu Perlen. Bis heute hat die Perle nichts von ihrer Faszination verloren. Ihr sanft schimmernder Glanz macht sie einzigartig und zeitlos schön. 

Perlen auf Seide

Schmucktradition der Perle

Tief auf dem Meeresgrund zwischen Algen, Korallen und Fischschwärmen befinden sich wahre Schätze: Perlen. Die runden Kugeln wachsen in Muscheln heran und verzaubern durch ihren wunderschönen Schimmer. Perlen haben als Schmuck eine lange Geschichte. Denn schon seit jeher ging von der Perle eine magische, geheimnisvolle Faszination auf den Menschen aus.** Bereits 5000 v. Chr.** weisen chinesische Aufzeichnungen auf** wertvollen Perlschmuck des Kaisers hin**. In vielen alten Kulturen – von Indien über Persien, Ägypten bis nach Griechenland und Rom – wurde sie als eine der kostbarsten und schönsten Juwelen gepriesen.

Als Schmuck werden Perlen hauptsächlich für Ketten, Ohrringe oder Armbänder verwendet. Dabei muss es lange nicht nur die klassische, schicke Kette sein, sondern der Halsschmuck kommt mittlerweile in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen daher. Perlenschmuck kann sowohl edel als auch puristisch und modisch aussehen, je nachdem wie er gefertigt wird. Beispiele sind hängende Ohrringe in goldener Fassung, die zu einem Abendkleid himmlisch wirken, oder ein Perlenarmband in Kombination mit einem bunten Farbstein, das auch in den legeren Alltag passt. Die Faszination des Perlenschmucks zeigt sich in seiner einzigartigen Wirkung: Ob Süßwasser- oder Tahiti-Zuchtperle – die Verbindung von sanftem Glanz und vornehmer Ästhetik lässt weibliche Schönheit im schönsten Licht erstrahlen. Daher zählen Perlen nicht umsonst zu den begehrtesten Schmuck-Klassikern. Denn sie sind vielseitig tragbar und unterstreichen jeden Kleidungsstil auf effektvolle Art. Da sie eine solch zeitlose Beständigkeit aufweisen, liegen Sie mit Perlen immer im Trend.

Perlenkette auf Seidentuch

 

Ob barock, klassisch rund oder in Tropfenform – die schimmernd schönen Kostbarkeiten unterstreichen gekonnt die weibliche Ausstrahlung einer Frau. Aber nicht nur die optische Anmut macht die Faszination aus, denn das Gefühl von Perlen auf der Haut ist einzigartig. Sanft und sinnlich schmiegen sie sich an Hals und Handgelenk. Der besondere Vorteil: Anders als bei Edelsteinen besitzen Perlen ihren faszinierenden Schimmer von Natur aus, sodass er nicht erst durch den richtigen Schliff zum Vorschein gebracht werden muss. Da Perlen in ihrer Form und Oberfläche von Natur aus wunderschön und vollkommen sind, zählten sie schon früh zu den beliebtesten Schmuckstücken. Bei Juwelier DIEMER erhalten Sie erlesene Creationen mit den schönsten Zuchtperlen der Welt: Von Süßwasser-Zuchtperlen bis zu den Schätzen aus dem Meer, den Südsee-Zuchtperlen

Perlen und die Liebe

Er schaut ihr tief in die Augen, streicht ihr die Haare aus dem Gesicht und flüstert: „Du bist meine Perle!“ Diesen Ausspruch werden Sie mit Sicherheit schon mal gehört haben. Er gilt als Kompliment und drückt aus, dass man ein wertvoller, unbezahlbarer Schatz ist, auf den man nicht mehr verzichten möchte. Genauso verhält es sich mit Perlen auch. Sind sie einmal in Ihrem Besitz, möchten Sie diese ganz sicher nicht mehr hergeben. Auch als Brautschmuck zum weißen, atemberaubenden Hochzeitskleid entfalten Perlen ihre volle Wirkung und lassen Sie am Tag aller Tage strahlen. Mit einer schlichten Perlenkette und einem Paar schicker, mit Perlen besetzter Ohrstecker wird jede Frau traumhaft schön aussehen. Legenden zufolge weihten schon die alten Römer und Griechen die perlmuttfarbenen Kugeln ihren Liebesgöttern. Perlen wurden außerdem als Brautschmuck und Hochzeitsgeschenke für fürstliche Damen verwendet. Die Tradition, dass Perlen zum Hochzeitstag dazu gehören, hat sich bis in die Gegenwart fortgesetzt.

Rohperlen

Am 30. Hochzeitstag, so besagt ein alter Brauch, soll man eine Perle ins Wasser werfen. Dann soll die Ehe nochmal so lange halten wie bisher. Man spricht von der Perlenhochzeit, weil sich die vielen gemeinsamen Jahre wie eine Perlenschnur aneinander reihen. Der Vergleich mit Perlen ist durchaus berechtigt, denn Perlen sind sehr kostbar – genau wie eine lang anhaltende Ehe. Jahr für Jahr reiht sich ein weiteres Exemplar in die lange Perlenkette ein. Der 30. Hochzeitstag ist dann ein wichtiger Meilenstein: Die Liebe hat die Ehe zu einer runden starken Perle geformt, die nicht mehr so leicht zu zerbrechen ist – und noch viele Jahre halten wird.

Entstehung von Perlen

Perlen gibt es in allen Qualitätsklassen. Naturperlen aus dem Ozean, die eine passende Form und Farbe besitzen, sind eine wahre Seltenheit und somit sehr teuer. Oftmals werden Perlen heutzutage in Zuchtanlagen aufgezogen. Auch wenn Perlen aus einer Züchtung stammen, sind sie Naturprodukte und wahre Unikate. Denn keine Perle gleicht der anderen. Genau wie Naturperlen wachsen Zuchtperlen in Muscheln – oftmals Austern – heran. Ein Perlenfarmer implantiert hierfür einen Kern, um das Wachstum zu fördern und die Perlenbildung nicht dem Zufall zu überlassen. Das Heranwachsen entspricht dabei einem ähnlich zeitaufwendigen Prozess wie die natürliche Entstehung im Meer – nur mit dem Unterschied, dass viele Faktoren kontrollierbar sind, wie beispielsweise die Temperatur oder Reinheit des Wassers. Für Ozeanperlen stellen zudem Naturkatastrophen wie Stürme oder Tsunamis eine große Gefahr dar. Doch erst vor rund 100 Jahren begann man in Japan mit dem Züchten von Perlen. Obwohl die traditionelle Herkunft von Perlen Austern sind, die im Salzwasser leben, können sie auch im Süßwasser kultiviert werden. Inzwischen ist die Qualität gezüchteter Perlen so hoch, dass sie von ihren Verwandten aus dem Salzwasser kaum noch zu unterscheiden sind. Heute werden 95% der Perlen auf speziellen Perlfarmen angebaut. 6 Monate bis 12 Jahre dauert es, bis eine fertige Perle entsteht.

Perle in Muschel

Perlenarten

Zu den bekanntesten Perlen gehört die .Weiße Süßwasserperle' , die hauptsächlich in China gezüchtet wird und mittlerweile auch in hochwertiger Qualität hergestellt wird. Bezüglich der Farben ist Vielfalt angesagt. Denn die Perlen schimmern von Natur aus in vielen bezaubernden Farben: Neben Creme und Weiß sowie Grau und Schwarz reicht die Palette über zarte Töne von Rosé und Flieder über Apricot bis hin zu Orange, Orangegelb und sanftem Flieder. Diese Naturfarben werden bei der Aufzucht der Süßwasser-Zuchtperlen nicht verändert. Die Perle wächst natürlich in ihrer Perlmuschel. Ohne künstliche Färbung, frei von Chemie und damit umweltbewusst entstehen so bezaubernde Schmuckstücke, die sich optimal der Hautfarbe und Kleidung ihrer Trägerin anpassen – denn die Oberfläche der Süßwasser-Zuchtperlen bricht das Licht traumhaft schön in allen Regenbogenfarben.

Tahiti- und Südsee-Zuchtperlen gehören zu den Salzwasserperlen. Man bezeichnet sie zu Recht als ‚Königinnen der Perlen‘ und ‚Perlen der Königinnen‘. Denn ihre Größe, ihr Glanz und ihre Ausstrahlung sind einzigartig und paradiesisch schön. Die ‚Weiße Südseeperle‘ gehört aufgrund der schwierigen und langen Wachstumszeit zu den seltensten und größten Perlen. Sie wird in der größten Perlenauster, der ‚pinctada maxima‘, gezüchtet und erreicht eine prachtvolle Größe von 8mm-20mm. Die Farbpalette reicht von Weiß, Silber, Creme über Gelb bis hin zu Champagner. Ein ganz besonderes Glanzstück stellt die Südsee-Zuchtperle in Gold dar. Die meisten Exemplare dieser wertvollen Perlen stammen aus Indonesien, Myanmar, Australien und den Philippinen. Der Name ‚Südsee-Zuchtperlen‘ wurde durch die Japaner geprägt. Da sie in früheren Zeiten das Monopol auf die Perlenzucht hatten und damals alle Perlen, die südlich von Japan gezüchtet wurden, als Südsee-Zuchtperlen bezeichneten.

Perlen getragen

Die Tahiti-Zuchtperle gilt mit ihren einzigartigen dunklen Farben sogar als ‚Königin der Südsee‘. Ihre Schönheit ist legendär, ihre Wirkung außergewöhnlich. Tahiti-Zuchtperlen sind ein Sinnbild von Zauber und Perfektion. Ihre Einzigartigkeit macht sie zu einem unvergleichlichen Juwel, das die persönliche Note einer Frau gekonnt unterstreicht. Die Tahiti-Zuchtperle wächst in der schwarzlippigen Perlauster ‚pinctada margaritifera‘ bis zu einer Größe von 8mm-18mm heran. Perlen von großem Durchmesser zählen wegen ihrer Seltenheit zu den kostbarsten Exemplaren. Bis eine Tahiti-Zuchtperle ihre prachtvolle Größe erreicht, dauert es viele Monate. Ihr magisch glänzendes Farbspiel reicht von Tiefschwarz bis Silbergrau. Dazu gibt es weitere faszinierende Farbnuancen wie Violett, Schokobraun oder Schwarzgrün, dem seltenen sogenannten ‚Peacock‘, welches einer Pfauenfeder gleicht. Die Zuchtperlen aus den Lagunen Französisch-Polynesiens und der Cook-Islands passen sich dank ihrer Vielfalt elegant jedem Stil an.

Zu den Salzwasser-Zuchtperlen gehört auch die glanzvoll schimmernde**Akoya-Zuchtperle**, welche ihren Ursprung in Japan hat. Sie wird in der Auster ‚pinctada fucata martensii‘ heran gezüchtet. Ihre Größe beträgt 2mm-10mm und der Wachstumsprozess dauert 4-5 Jahre. Durch die lange Wachstumsphase entstehen besonders schöne, langlebige Perlen mit seidigem Glanz und unvergleichlicher Schönheit und Eleganz. Neben den weißen Klassikern werden die schwarzen und grauen Exemplare immer beliebter. Doch auch Farbvarianten von Weißrosé über Zartcreme bis Silberblau begeistern das Auge dieser mehrheitlich runden bis ovalen Perlen. Besonders zur Fertigung von kostbaren Halsketten werden Akoya-Zuchtperlen gerne verwendet. Ihr betörendes Lüster ist eine Liebeserklärung an die Frau, die diese wunderbaren Perlen trägt.

Haben wir Ihr Interesse an Perlen geweckt? Dann stöbern Sie direkt in unserer bezaubernden Auswahl an Perlenschmuck oder erfahren Sie hier mehr über den einzigartigen Schmuck.

Perlenschmuckarten